Wasserhärte 0 – Weichwasser aus dem Hahn

Wasser mit der Wasserhärte 0 enthält keine Härtebildner wie Calcium und Magnesium. Was die Natur von sich aus erzeugt – zum Beispiel im Regenwasser – kommt durch den Einsatz einer guten Wasserenthärtungsanlage auch aus dem Wasserhahn und bringt dabei seine vielen Vorteile mit.

Hartes Wasser – in Deutschland keine Seltenheit

Die Wasserhärte, also de Anteil an Härtebildnern im Wasser, ist in Deutschland sehr unterschiedlich und reicht von sehr weichem Wasser in Bremen bis zu ausgesprochen hartem Wasser in Thüringen. Im Durchschnitt liegen die Härtegrade in den einzelnen Bundesländern bei folgenden Werten:

 

Bundesland

Wasserhärte in dH

 

Baden-Württemberg

13,8

Bayern

15,6

Berlin

17,3

Brandenburg

15,6

Bremen

6,6

Hamburg

13,9

Hessen

14,0

Mecklenburg-Vorpommern

17,0

Niedersachsen

9,5

Nordrhein-Westfalen

9,3

Rheinland-Pfalz

10,5

Saarland

8,2

Sachsen

8,9

Sachsen-Anhalt

9,4

Schleswig-Holstein

10,6

Thüringen

20,5

 (Quelle: wasserhärte-deutschland.de)

 

Nichts als Probleme!

Hartes Wasser schafft im Haushalt verschiedene Probleme. So ist mehr Waschmittel nötig, Armaturen, Wasserkocher Waschmaschine, Geschirrspüler und Heizung verkalken schnell und müssen regelmäßig gereinigt werden. Weichwasser mit seiner Wasserhärte von 0 dh löst nicht nur diese Probleme, sondern bringt gleich mehrere Vorteile mit. So wird die Wäsche weicher, empfindliche Menschen haben weniger Probleme mit Hautreizungen, das weiche Wasser kann sogar gegen Ekzeme helfen. Es lohnt sich also, auch im Haushalt für weiches Wasser zu sorgen. Für Kaffee- oder Teeliebhaber hat Weichwasser noch einen weiteren Vorteil: Die Heißgetränke entfalten ihr Aroma deutlich besser.

Aus hart wird weich – Weichwasser durch Wasserenthärtungsanlagen

Um die Härtebildner aus dem Wasser zu entfernen und so die Vorteile von Weichwasser nutzen zu können, ist der Einbau einer Wasserenthärtungsanlage nötig. Die Hersteller bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte mit verschiedenen Technologien und Wirkweisen – am Ende kommt jedoch aus einer hochwertigen Anlage immer eins heraus: Weiches Wasser.

Viele Geräte arbeiten über einen Kationenaustausch. Dabei werden die harten Calcium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen ausgetauscht. Das Wasser fließt dazu durch einen speziellen Behälter, in dem ein Austauscherharz enthalten ist. Dort findet der Ionenaustausch statt. Ein weiteres Verfahren ist die Umkehrosmose, bei der das Wasser mit Druck durch eine feine Membran gepresst wird, die nur die Wassermoleküle durchlässt. Die gelösten Stoffe werden aufgefangen, übrig bleibt reines Wasser.

Zusätzlich zu den beiden genannten Verfahren gibt es Möglichkeiten, Wasser chemisch oder physikalisch zu enthärten. Im ersten Fall wird das Wasser nur scheinbar weicher, solche Substanzen sind in Enthärtungsmitteln für Geschirrspüler oder Waschmaschine enthalten. Bei der physikalischen Wasserenthärtung wird mit elektrischen und magnetischen Feldern gearbeitet. Deren Wirkung ist allerdings umstritten. 

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